Unsere Unvergessenen
Unsere unvergessenen Streetdogs die den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen sind, wir werden euch niemals vergessen...
Unsere unvergessenen Streetdogs die den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen sind, wir werden euch niemals vergessen...
Pietra
Pietra, die große, wunderschöne Hündin vom Pico ist tot!
Die Nachricht kam am Donnerstag am späten Abend. Am Morgen war alles wie immer gewesen, sie hatte gegessen, es gab keine Anzeichen, dass sie am Abend tot im Canil liegen würde. Jährliche Impfung mit Untersuchung hatte erst im Mai stattgefunden.... es war alles ok! Wir sind erschüttert, denn Pietra durfte gerade mal 2 Jahre alt werden - MORTE SÙBITA. Ein plötzlicher Tod - ohne Vorwarnung. Nicht zu begreifen!
- "Wo Worte fehlen das Unbeschreibliche zu beschreiben,
- wo die Augen versagen,das Unabwendbare zu sehen,
- wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
- bleibt einzig die Gewissheit, dass du für immer in unseren Herzen weiterleben wirst..."
Hera
Hera hätte es fast geschafft! Aber nur fast!
Sonja Schmit hatte sie an ihrem Abflugtag in einem Bachlauf gefunden und wir haben die Kleine dort noch am selben Tag rausgeholt und in die Klinik VetMadeira gebracht.
Leider hat sie nur 3 Tage durchgehalten - sie war zu schwach. Die Parasiten, sowohl innerlich als auch äußerlich haben sie nicht leben lassen. Die Hilfe kam zu spät!
Sonja wollte sie adoptieren - wir hätten alles Nötige dafür getan, dass sie in ein wirkliches Leben hätte fliegen können...
- "Die Frage nach dem WARUM bleibt ohne Antwort..."
Tenshi
Die Hilfe kam zu spät!
Aus katastrophaler Haltung befreit, hatte Tenshi nur noch 5 glückliche Tage, bevor wir sie in die Klinik VetMadeira bringen mussten. So ein zartes kleines Wesen, gerade mal 8 Wochen alt, hatte endliche eine Chance. Frisch gebadet, in einem eigenen Körbchen in Sicherheit, von den übermächtigen Parasiten erlöst, versorgt mit gutem Essen - kam dennoch jede Hilfe zu spät.
Anämie mit Nierenversagen, so die Todesursache. Sie hing 5 lange, sorgenvolle Tage am Tropf. Aber sie wurde immer schwächer, trotz aller Therapiebemühungen. Am Sonntagmorgen verließ sie uns! Wie soll man da die Kraft finden weiterzumachen? Es ist so absolut sinnlos!
- "Ein kleiner Engel kam, lächelte und kehrte um..."
Hoshi
Für einen Moment steht die Erde still!
Man will nicht verstehen - kann nicht verstehen. Der Schmerz ist zu gewaltig!
Freitagabend – Anruf von Graca: Lucia i have very bad news! Hoshi is dead! Der letzte Satz, die letzten 3 Worte – man begreift nicht! Wie kann das sein, er war doch so gesund, so fit, so verspielt, so glücklich mit seinen Geschwistern und Mama Tamashi. Er hatte etwas Durchfall am Freitagmorgen - ok, das kommt vor - und Graca packte ihn zu Mama Tamashi, dass sie eine bessere Kontrolle hatte. Am Abend, als Tania füttern wollte, das Unbegreifliche: Hoshi war tot!
Er hatte schon eine Familie in Dtl., die sich auf ihn freute. Am 04.12. war sein Abflug vorgesehen. Es ist kaum auszuhalten. Es fällt schwer weiterzumachen - die Sinnlosigkeit dieses Todes wiegt schwer. Und wieder die Frage: Warum??????
- "Flieg kleiner Stern - in eine bessere Welt..."
Silbermond
Gekämpft - gehofft - verloren!
Man will nicht verstehen - kann nicht verstehen. Der Schmerz ist zu gewaltig!
Wir sind noch wie gelähmt und sehr traurig, dass Silva (Silbermond) uns nach so kurzer Zeit verlassen musste. Wir hatten noch so viel vor miteinander.
Bitte keine Fragen stellen, warum! Wir können sie nicht beantworten. Einfach so ... Die Lebensuhr war abgelaufen.
Wir sind dankbar für die wunderbaren Monate mit ihr, ihr Vertrauen, ihre Freude, ihre Liebe. Es war uns nicht einmal ein ganzes Jahr gegönnt. Wir werden sie nie vergessen. Sie hat immer einen Platz in unserer Mitte.
Christel und Peter
- "Immer, wenn wir von dir erzählen,
- fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
- Unsere Herzen halten dich umfangen,
- so, als wärst du nie gegangen..."
Seya
Lange gekämpft!
Heute mussten wir unsere geliebte Seya gehen lassen. Sie war etwas ganz Besonderes für uns. Auch wenn sie nur 6 Monate bei uns war, hat sie uns bezaubert mit ihrer zuckersüßen Art. Sie hatte einen starken Willen und war so glücklich trotz ihrer Krankheit. "Seya, wir werden dich niemals vergessen und wir werden dich immer lieben. Nun bist du wieder mit Donna zusammen und irgendwann sehen wir uns alle wieder."
(Jessica Hufnagel – Pflegemama von Seya)
Wir alle wussten, dass Seya sehr krank war, aber ihr Wille zu leben, war ungebrochen - bis zum 28.11.2018, als Jessica und Sabine Seya frühmorgens in die Klinik bringen mussten. Dass sie so lange durchgehalten hat, liegt daran, dass Seya ihre Jessica abgöttisch geliebt hat und sie die garantiert schönste Zeit ihres Lebens in Deutschland verbracht und jeden Moment genossen hat. Es ist so unglaublich traurig, aber ein Trost, dass Jessica, Sascha, Clyde und Holly ihr alles gegeben haben in den 6 Monaten was möglich war und sie ein sehr glückliches Mädchen war.
- "Auch wenn du nicht mehr bei mir bist,
- bleibst du der Engel an meiner Seite,
- für immer..."
- Sylvia Rassloff
Johnny-Blind
Johnny Blind ist tot!
Unerwartet und unvorbereitet hat uns diese Nachricht tief getroffen und erstarren lassen.
Ein normaler Untersuchungstermin beim Tierarzt war sein letzter Gang. Wie die richtigen Worte finden, wenn man sich wie versteinert fühlt? "Er, der für uns ein Symbol des Guten war, der dafür gesorgt hat, dass man niemals den Glauben verlieren darf, der dafür steht, dass es sich lohnt um ein wenig Leben zu kämpfen, der uns in traurigen Zeiten, in Zeiten des Verlierens, geholfen hat nicht aufzugeben, ist gegangen."
Viele werden denken, dass er doch alt genug, und sowieso taub und blind und somit ohne Lebensqualität war, aber wir denken anders. Wir wissen es anders.
Denn er war ein Kämpfer, der das Leben geliebt hat. Er hatte unzählige Male bereits die Regenbogenbrücke betreten und sich dann anders entschieden. "Du bist und bleibst für uns der Inbegriff an Tapferkeit und Unerschütterlichkeit." Wir haben ihn nach Deutschland ausfliegen lassen und das war richtig so. Er hat bei Kerstin Meier mit Sicherheit die 3 schönsten Monate seines Lebens verbringen dürfen. Hat erfahren dürfen was Geborgenheit und Liebe bedeutet.
Viele werden denken, dass er doch alt genug, und sowieso taub und blind und somit ohne Lebensqualität war, aber wir denken anders. Wir wissen es anders.
Nachruf von Petra für Johnny
- "Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben..."
- Now you are free Johnny Blind!
Maybe
Wir hatten ihn bewusst MAYBE genannt!
So viele Menschen sahen ihn in Facebook, hörten von ihm, wussten, dass er ohne Hilfe sterben würde und es blieb bei: vielleicht könnte ich, vielleicht wäre nächste Woche, vielleicht wenn er nicht so krank wäre, vielleicht, vielleicht, vielleicht - eben MAYBE!
Auf Madeira an einer stark befahrenen Straße ausgesetzt, hungrig und sehr schwach, brauchte er dringend Hilfe. Er hatte sich mitten auf der Straße hingelegt, um ein wenig auszuruhen, ohne Kraft, voller Parasiten, die drohten ihn sein Leben zu kosten und immer in Gefahr überfahren zu werden. Aber er kämpfte sich zurück, besiegte die Herzwürmer und fand seine Familie.
Nun musste Maybe doch seinen letzten Gang über die Regenbogenbrücke gehen - wir werden dich nie vergessen, nicht vielleicht, ganz sicher!
Denn er war ein Kämpfer, der das Leben geliebt hat. Er hatte unzählige Male bereits die Regenbogenbrücke betreten und sich dann anders entschieden. "Du bist und bleibst für uns der Inbegriff an Tapferkeit und Unerschütterlichkeit." Wir haben ihn nach Deutschland ausfliegen lassen und das war richtig so. Er hat bei Kerstin Meier mit Sicherheit die 3 schönsten Monate seines Lebens verbringen dürfen. Hat erfahren dürfen was Geborgenheit und Liebe bedeutet.
Viele werden denken, dass er doch alt genug, und sowieso taub und blind und somit ohne Lebensqualität war, aber wir denken anders. Wir wissen es anders.
- Für Maybe - Air, von Johann Sebastian Bach
Amadeus
Amadeus ist tot!
Wenn man tagelang nicht fähig ist die richtigen Worte zum Abschied zu finden, weiß man wie tief der Schmerz sitzt.
Am Montag den 09.09.2019 war Amadeus eingebucht um mit der Luxair nach Luxemburg zu fliegen und vom Flughafen aus auf seine Pflegestelle nach Deutschland zu fahren. Aber Amadeus konnte nirgends mit hinfliegen, nicht nach Luxemburg und nicht nach Deutschland. Er hatte seine Reise bereits einen Tag zuvor angetreten - seine letzte Reise!
Er war ein Hund aus dem Canil Vasco Gil, der dabei war sich aufzugeben, als Torsten ihn entdeckte. Ein schlimmer Husten quälte ihn und bei VetMadeira stellte sich heraus, dass er Lungenwürmer hat. Im Mai ging es ihm aber so gut, dass er ins Le Petz umziehen durfte und dort verbrachte er wohl seine glücklichste Zeit mit seinen vierbeinigen Freunden . . .
Leider verschlechterte sich sein Zustand Mitte August zusehens - man entdeckte einen irreparablen Tumor am Hals. Erst Samstag den 07.09.2019, zwei Tage vor Abflug, wurde sein Flug abgesagt, obwohl er schon Dienstag einen Termin in einer Spezialklinik in Deutschland gehabt hätte.
Viele werden denken, dass er doch alt genug, und sowieso taub und blind und somit ohne Lebensqualität war, aber wir denken anders. Wir wissen es anders. Alle hatten noch auf ein Wunder gehofft - doch das Wunder blieb aus für Amadeus. Manchmal ist es einfach nicht genug, auch wenn wir alles versuchen was in unserer Macht steht.
- Du bleibst in unserer aller Herzen Amadeus. That´s for sure!
Orelhas
Orelhas - wohl das bekannteste Brandopfer Madeiras lebt nicht mehr!
- "Gott sah, dass du müde wurdest,
- und eine Heilung war nicht möglich.
- Also legte er seine Arme um dich
- und flüsterte "Komm zu mir".
- Mit weinenden Augen sahen wir dich an,
- und sahen, wie du vergingst.
- Obwohl wir dich innig liebten,
- konnten wir dich nicht zum Bleiben bewegen!"
Merlin
Merlin ist von uns gegangen...
- "Man kann Tränen vergießen, weil sie gegangen sind…
- oder man kann seine Augen öffnen und all das sehen, was sie hinterlassen haben.
- Das Herz kann leer sein, weil man sie nicht sehen kann…
- oder man kann voll Liebe sein, die man mit ihnen geteilt hat.
- Man kann sich vom Morgen abwenden und im Gestern leben…
- oder man kann morgen glücklich sein, wegen dem Gestern.
- Man kann sich erinnern, dass sie gegangen sind…
- oder man kann ihr Andenken bewahren und es weiterleben lassen.
- Man kann weinen und sich verschließen, leer sein und sich abwenden…
- oder man kann tun, was sie gewollt hätten:
- Lächeln, seine Augen öffnen, lieben und weitermachen!"
- Wir werden dich niemals vergessen Merlin!
Kadisha
Kadisha ist über die Regenbogenbrücke gegangen...
Kadisha… Schweren Herzens mussten wir uns leider von dir verabschieden und dich in den Hundehimmel hinaufsteigen lassen. Von dort aus wirst du weiterhin immer auf uns aufpassen. Du warst noch so jung, aber nun mal auch leider so schwer krank. Wir danken dir für die letzten wundervollen 6 Jahre, die du bei uns leben durftest und unser Leben beglückt hast. Du warst ein so treuer, liebenswürdiger Hund. Du hättest besser nicht sein können. Wir haben dich alle so sehr in unser Herz geschlossen. Nun wirst du in Frieden ruhen. Wir vermissen dich alle so sehr unser Mädchen.
- "Gott schaute in seinen Garten
- und sah einen freien Platz.
- Dann schaute er zur Erde hinunter
- und sah dein müdes Gesicht.
- Er sah, dass dein Weg schwer wurde,
- dass er zu schwer war, weiterzugehen.
- Er schloss deine müden Augen
- und schenkte dir seinen Frieden.
- Er legte seinen Arm um dich und hob dich empor zur ewigen Ruhe.
- Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
- wo weder Schmerz ist noch Trauer,
- sondern Freude und Licht!"
- Bis irgendwann Kadisha...
Eddi
Der Preis den man für Liebe zahlt!
Ein einzigartiger kleiner Madeirenser…
Kleiner Eddi, du warst etwas ganz besonderes. Immer wieder schlug dir das Schicksal mit aller unerbittlichen Härte ins Gesicht, und immer wieder bist du aufgestanden. In Funchal wurdest du armer, alte Bursche orientierungslos und verloren auf der Straße gefunden. Du hast um Hilfe gebettelt, aber alle Beine entfernten sich, ohne stehenzubleiben. Nur noch ein Auge, das einigermaßen funktionierte. Dort wo das linke Auge sein sollte eine klaffende Öffnung. Nicht vorstellbar was passiert war und welche Schmerzen du erleiden musstest.
Eddi the Eagle hat unser Leben enorm bereichert. Ständig musste man auf den kleinen aufpassen, immer gab es Einschränkungen und viel, viel Aufwand und Arbeit. Aber die vielen schönen Zeiten und ihn so aufblühen zu sehen sind alle Mühen tausendmal Wert gewesen.
Lieber kleiner Eddi, du großartiger und phantastischer Kämpfer. Du musstest immer wieder schlimme Schmerzen und Leid ertragen und hast dich immer wieder zurück gekämpft und Lebensfreude gehabt. Jetzt musst du nie wieder Schmerzen ertragen! Dort wo du jetzt bist, kannst du wieder auf Baumstämme springen, ohne Schmerzen rennen und endlich sehen wohin du läufst. Lauf los kleiner Mann, wir sind immer bei dir, schauen dir zu und sind irgendwann wieder bei dir, dann rennen wir wieder gemeinsam…
Eddi the Eagle wird immer unvergessen sein!
Nachruf von Mike für EddiBaguera
Baguera ist von uns gegangen...
Der arme Baguera war nie gesund, er hatte es nie einfach. Vermutlich verursacht durch ein Schädel-Hirn-Trauma. Geistig immer noch auf dem Stand eines ca. 8 Wochen alten Welpchens war er Epileptiker und fast blind.
Jetzt ist Frido, so wurde er von seiner Pflegemama genannt, nach einem kurzen Leben am 19.12.2020 von uns gegangen. Er kam in einen nicht mehr umkehrbaren Status epilepticus und war in einem komatösen Zustand, aus dem er nicht mehr zurückgeholt werden konnte.
Worte von seiner Pflegemama...
- "Ich werde ihn immer im Herzen tragen!"
- "Es tut weh sich an Momente zu erinnern, die es nie wieder geben wird!"
Toya
Diesmal hat es Toya nicht geschafft...
Die arme Toya erkrankte an Krebs und bereits 2016 hinterließ eine schwere OP riesige Narben, da nicht nur der eine, große Tumor hat entfernt werden müssen, sondern auch mehrere kleine Tumore. Die Diagnose lautete: Bösartig. Toya musste weiterhin ständig kontrolliert werden. Aber sie war so ein dankbares, liebes Seelchen.
Dann kam der Krebs wieder zurück und diesmal musste die tapfere Toya aufgeben. Sehr schwer für ihre Familie. Viel zu kurz war die gemeinsame Zeit!
Von ihrer Familie...
- "Und wenn du einmal stirbst mein Freund,
- wird der Himmel in den schönsten Farben leuchten,
- weil ein Engel seine Flügel bekommen hat."
Melly
Melly ist tot!
Von einem rasenden Motorradfahrer am Samstag, dem 13.03.2021 am späten Abend auf einem Zebrastreifen überfahren. Kein Blut, sie lag nur da, konnte die beiden Hinterbeine nicht mehr bewegen. Ihre Augen, der fragende Blick, als könne sie nicht verstehen was da gerade passiert war und das Entsetzen als sie erkannte, wie schwer verletzt sie war!
In der Klinik VetFunchal wurde beim Röntgen festgestellt, dass die Wirbelsäule gebrochen war. Keine Chance! Wir mussten sie gehen lassen. Es war das erste Mal, seit Paulo sie kannte, dass er sie streicheln konnte und durfte. Kurz vor ihrem Tod! Das ist schwer zu verkraften!
Unsere Melly, um die wir uns so oft Sorgen machen mussten. Die Paulo fast zur Verzweiflung gebracht hat, da sie viel zu clever war für seine unterschiedlichen Lebendfallen. Melly, die wir unbedingt sterilisieren lassen wollten, so dass sie endlich ein ruhigeres, sorgenfreieres Leben hätte leben können. Melly, die oft tagelang verschwunden war und die wir immer wieder suchen mussten, weil - obwohl „nur“ Straßenhund, sie einfach zu uns gehörte. Melly, die regelmäßig zum Essen vor Ana´s Tür stand, aber nichts weiter wollte von Ana. Melly, die keinem Menschen traute und niemanden nahe an sich heranließ, immer Abstand hielt.
Melly lebt nicht mehr. Wir sind fassungslos und so unendlich traurig! Wir hätten sie so gerne glücklich gesehen in einer Familie. Wir haben es nicht geschafft!
Melly hat uns ein Erbe hinterlassen: Ihre 7 Welpchen. 4 Jungs und 3 Mädchen, die erst einmal bei Paulo in Sicherheit gebracht wurden. Es war das Letzte was wir für Melly tun konnten, uns um ihre Kleinen zu kümmern und ihnen die besten Familien zu suchen, die es geben kann. Und das haben wir.
Es tut uns so leid Melly!!!
- "Du warst es wert,
- so sehr geliebt zu werden.
- Du bist es wert,
- dass so viel Traurigkeit geblieben ist an deiner Stelle“!
Melly hat uns viel beschäftigt und wir haben viel über sie berichtet, hier noch einmal ihre Geschichten zur Erinnerung:
Melly und die Marshmallows Melly die Vorsichtige Mellys M&Ms sind gerettet Melly und ihre Welpchen - 2nd Edition Melly - das letzte KapitelMaxi
Maxi musste aufgeben!
Der Krebs war nicht zu besiegen, obwohl er so sehr gegen ihn angekämpft hat.
Seit dem 19.11.2015 war er zuhause im Le Petz. Er hatte nie eine Anfrage – nie die Chance eine eigene Familie zu haben. Aber er hatte Freunde, die ihn über die lange Zeit finanziell unterstützten, ihn besuchten und viele Menschen die mit ihm litten, wenn wieder eine OP anstand. Immer wieder hat er sich aufgerafft, wollte leben! Er war ein großer Kämpfer! Graca, der Mensch den er mit am meisten liebte, war bei ihm - sein Kopf lag auf ihrem Bein - als Dra. Mariana von VetMadeira ihm gegen 17:00 Uhr half zu gehen. Er durfte sanft und würdevoll hinübergleiten.
Danke Graca und Dra. Mariana...
- "Man sieht die Sonne untergehen,
- und erschrickt doch,
- wenn es plötzlich dunkel ist."
(Franz Kafka)
Du wirst eine schmerzliche Lücke hinterlassen lieber Maxi! Wir hoffen du bist glücklich dort wo du jetzt bist! RIP.
Maxi wurde in schlimmen Zustand an einer Kette gefunden - hier seine Geschichte zur Erinnerung...
Maxi der KettenhundJota
Es ging viel zu schnell!
Am Montagmittag noch war alles wie immer. Gegen frühen Abend merkte die Familie, dass etwas nicht stimmte. Jota hatte einen aufgeblähten Bauch. Sofort zum Tierarzt. Beim Ultraschall wurde ein Tumor entdeckt - Notoperation!
Aber der Milztumor hatte bereits gestreut. Keine Chance für die gerade einmal 8 Jahre alte liebe Jota. Man kann es noch gar nicht begreifen. Der Schmerz sitzt tief bei Christa, Andrea und der madeirensischen Schwester Jolina.
- "Wenn Augen aufhören zu leuchten,
- verlieren Worte ihren Wert."
Wir hoffen es geht dir gut da wo du jetzt bist, Jota!
Romina (Mina)
Der Krebs war stärker – du musstest aufgeben!
Am 24.08.2021 kurz nach 18 Uhr, mussten wir dich leider für immer gehen lassen. Ach mein Herz, so gerne hätte ich noch mehr Zeit mit dir gehabt.
Du kamst als Angsthund vor 2 Jahren hierher - und ja - die ersten Tage waren nicht einfach für dich. Du hast Zeit gebraucht und die hast du bekommen. Plötzlich warst du wie ausgewechselt. Du hast dich nicht nur heimlich auf die Couch geschlichen, nein auch direkt in mein Herz. Von Anfang an stand fest, du bleibst! Immer warst du an meiner Seite und eine absolut treue Seele - mein Seelenhund. Alle Höhen und Tiefen haben wir gemeistert und ich bereue nichts. Ich würde es genauso wieder machen. Ich wünsche mir so sehr, dass es dir gut geht wo du jetzt bist.
Du wirst hier schmerzlich vermisst...
- "Du warst es wert,
- so sehr geliebt zu werden.
- Du bist es wert,
- dass so viel Traurigkeit
- geblieben ist an deiner Stelle."
Murphy
Murphy ist gegangen. Ganz leise!
Ein Schock!
Es ist unfassbar und unglaublich traurig. Wir haben ihm so sehr gewünscht, dass er noch eine lange Zeit leben und erfahren darf was Liebe ist, was es heißt nicht hungern zu müssen und trinken kann, wann immer man Durst hat. Es war ihm nicht vergönnt. Das Glück war nicht oft an seiner Seite!
Was haben ihm Menschen angetan!? So lange grausame, entbehrungsreiche Jahre lagen hinter ihm, bevor wir von ihm hörten und ihn von dort wegbringen konnten. Das neue Leben wartete schon auf ihn. Und jetzt nach genau einem Monat – am 16.10.2021 befreiten wir den abgemagerten, dehydrierten, mit Herzwürmern befallenen armen Murphy - hat sein Herz aufgehört zu schlagen!
Es tut so weh und es tut uns so leid lieber Murphy! Wir gingen einen Weg gemeinsam, doch er war zu kurz! Aber du bist kein NIEMAND mehr wie damals, du bist der alte Murphy, der geliebt, verehrt und geschätzt wird! Wir trauern sehr um dich!
Moreno
Moreno ist tot! Es ist kaum zu ertragen. Und Worte zu finden fällt schwer!
Am 30.11.2021 wäre der liebe, vom Leben oft so grausam gezeichnete Moreno, 4 Jahre alt geworden. Und endlich sollte er Glück haben, als er sich vor einem Monat voller Hoffnung von Madeira aus auf den Weg nach Deutschland gemacht hat. Dass es seine erste und letzte Reise werden würde, hat keiner geahnt.
Negativ auf Herzwürmer getestet, mit einer Prävention für 1 Jahr mit Guardian ausgestattet, waren wir sicher, dass er zwar lebenslang Tabletten für sein vergrößertes Herz würde nehmen müssen, dass er darüber hinaus aber so gesund war, sein Fell sich so erholt hatte, dass endlich viele gute Jahre vor ihm liegen würden.
Aber das Schicksal wollte es anders. Er fing an zu husten und seine Familie stellte ihn sofort ihrem Tierarzt vor. Nachdem Moreno auch notfallmäßig in Saarbrücken in der Klinik war und man Moreno nach Zweibrücken zu einer Herzspezialistin überwiesen hatte, stellte diese Herzwürmer fest. Auch deren Herzwurmtest war negativ, aber als Spezialistin hat sie es auf dem Ultraschall erkannt. Dass es immer ein kleiner Unsicherheitsfaktor bei den Antigen Schnelltests gibt, ist klar, aber in all den Jahren war es noch nie vorgekommen. Moreno wurde nach Hofheim in die Klinik überwiesen, die sich mit Herzwürmern auskennen und komplett durchgecheckt. Unter deren Tabletten-Therapie kam es Tage später, als er bereits wieder bei seiner Familie war, zu einem Magendurchbruch und in der Folge zu multiplem Organversagen, Leber, Bauchspeicheldrüse etc. Es gab keine Rettung! Die Schmerzen konnte er nicht mehr ertragen. Moreno musste am 26.11.2021 gegen 09:30 Uhr erlöst werden. Wir sind fassungslos und tieftraurig!
- "Leider mussten wir dich nach nur wenigen Wochen die du bei uns warst gehen lassen. Du hast so tapfer gekämpft und uns trotz deiner Schmerzen so viel Liebe und Freude geschenkt. Wir vermissen dich so sehr und werden dich immer im Herzen tragen du tapferer Moreno."
- Birgit und Steffen
Was ihr, Birgit und Steffen, für Moreno ausgehalten und getan habt, hätten ganz wenige Menschen geschafft. Wir danken euch sehr dafür. "Niemand sollte sterben müssen ohne je erfahren zu haben, was Liebe ist." Moreno hat es durch euch erfahren dürfen!
Apito
Apito ist am Nikolaustag 2021 gegen 09:00 Uhr morgens eingeschlafen.
Als Ana am späten Sonntagabend schrieb, dass Apito nicht essen will, ihr Auto aber in der Werkstatt ist, sie Hilfe braucht, verabredeten wir, dass wir sie mit ihrem Apito gleich am Morgen gegen 10:00 Uhr zu VetMadeira bringen würden. Apito musste untersucht werden. Gegen 08:30 Uhr - er wollte wieder nicht essen, schaute er Ana und seinem besten Freund Max II lange in die Augen und legte sich wieder hin um zu schlafen. Er ist nicht mehr aufgewacht! Als Ana um 09:00 Uhr nach ihm schaute, war er schon gegangen, ohne ein Laut von sich zu geben! Er hatte auf seine ruhige Art Abschied genommen. Max II war an seiner Seite.
Obwohl 17 Jahre und 35 Tage alt, war es ein Schock für uns und viel zu früh für Apito, jetzt, da er in Sicherheit war, endlich für den lieben Kerl gesorgt wurde, er sein weiches Futter hatte das er so sehr liebte, seinen Kuschelschlafplatz der ihm so gut gefiel, er jeden Abend dankbar auf Ana wartete, sein bester Freund mit ihm zusammen sein durfte, er am 31. Oktober seinen 17. Geburtstag ohne Gefahr feiern konnte und ihm nichts fehlte, wie wir dachten, geht er.
Apito hat in all den Jahren auf der Straße genug gelitten! Wenigstens wurde ihm die Gnade zuteil am Ende nicht leiden zu müssen, einfach einschlafen zu dürfen. Dafür sind wir dankbar, aber es tut dennoch unsagbar weh!
- "Heimkehr´n in den guten Hafen
- über spiegelglattes Meer,
- nicht mehr kämpfen, ruhig schlafen
- nun ist Frieden ringsumher.
- Und das Dunkel weicht dem Licht
- mag es noch so finster scheinen.
- Nein, hadern dürfen wir nicht –
- doch wir dürfen weinen."
(Reinhard Mey)
Und das tun wir um ihn!
Zeus
Gekämpft und doch verloren!
Am 15.01.2022 hättest du deinen 10ten Geburtstag feiern können! Deine Bauchspeicheldrüse hat es nicht zugelassen und diese Feier zunichte gemacht! Du bist sanft eingeschlafen und auf dem Weg ins Regenbogenland! Deine Sandra und die gesamte Familie ist fassungslos und in großer Trauer um dich!
- "Jeder Tag mit dir war ein Geschenk!"
Nachruf für Zeus von Petra Pöritzsch-Jonas:
Als ich 2019 die Weihnachtsgeschichte verfasste, um damit auf das Leid und auch das Glück der Straßenhunde aufmerksam zu machen, hat sich beim Schreiben mein damaliger, noch nicht vermittelter Herzenshund Zeus in die Geschichte eingeschlichen.
Zeus hat mich vom ersten Augenblick an tief im Herzen berührt. Ein Hund, dem es kaum schlimmer auf der Straße hätte gehen können. Als er gefunden wurde, war er in einem sehr schlechten Zustand. Er war voller Ungeziefer, konnte kaum aus den Augen schauen, hatte keine Kraft mehr, hatte das Herz voller Leid und leider auch voller Herzwürmern. Er war abgemagert, ausgemergelt und gezeichnet vom Leben auf der Straße.
Aber was mich direkt in seinen Bann genommen hat, war seine Hoffnung in den Augen und sein unerschütterliches Vertrauen an das Gute im Menschen. Wie konnte es sein, dass der Weg der hinter ihm lag und der, der jetzt noch vor ihm lag, ihn nicht hatte verzweifeln lassen, der ihn nicht hatte aggressiv und unberechenbar, werden lassen? Wie konnte es sein, dass er trotz seiner Pein, seinen Schmerzen, der Angst beim Tierarzt, alles geduldig über sich ergehen ließ, der tapfer durch alle Behandlungen ging und trotzdem nie schnappte, nie aufgab, nie böse war? Wie konnte es sein, dass ein Hund, der vom Menschen gebrochen wurde, nicht fähig war ihn dafür verantwortlich zu machen oder gar zu hassen und stattdessen Gnade, Geduld und Verzeihen ihn auszeichneten?
Er war der ruhende Pol unter den Vergessenen, er war die Hoffnung aller Verlorenen, er war das Symbol, dass egal wie schlecht das Leben war und ist, es sich doch zum Guten wenden kann. Er hat mich beeindruckt mit der Liebe in seinen Augen, mit dem Stolz und der Würde seiner Geschichte, mit seiner Stattlichkeit und seinem wunderschönen Gesicht. Er hatte die Gabe anderen ins Herz zu blicken, egal ob Mensch oder Hund. Er hat die Menschen vereinnahmt mit seiner Liebe und seinem Charme. Er konnte einem sein Herz schenken, ohne ihn auch nur einmal selbst persönlich getroffen zu haben.
Zeus hatte aber auch das Glück, dass dies außer mir auch andere Menschen erkannten und ihm das Zuhause geschenkt haben, dass er mehr als verdient hatte. Ich mag mir nicht ausmalen, wie groß ihr Verlust heute ist, nachdem sie das Glück hatten, ihn zu treffen, mit ihm zu leben, ihn zu lieben und mit ihm zu lachen. Und wie groß muss der Verlust sein, ab sofort auf seine Liebe, Wärme und Güte verzichten zu müssen? Ich versuche mich zu trösten, mit dem Gedanken, dass er zumindest eine kurze Zeit seines Lebens, von März 2019 bis zum April 2020 auf Madeira seine Wiedergeburt im Le Petz hatte, dort seinen Mut, seine Liebe, seine Stärke wiedergefunden hat und an die vielen Seelen dort beim Erzählen seiner Geschichten am Abend, weitergegeben hat. Und dass er ab April 2020 bis gestern ein Zuhause hatte, von Herzen geliebt wurde, das Glück hatte mit seinen Hundekumpels das Leben in vollen Zügen zu genießen. Er wurde geliebt, nur ein kurzes Stück seines Lebens, was aber für ihn die ganze Welt bedeuten musste. Diese Welt erleben manche Hunde ihr ganzes Leben nicht.
Zeus, guter Junge, Herzenshund. Ich hatte nie das Glück dich persönlich zu treffen und trotzdem hattest du vom ersten Tag an mein Herz auf deiner Seite. Schlaf gut. Du hast das Recht dazu, dich ab sofort auszuruhen und auf den Wolken zu tanzen. Du wirst dort mit all den anderen zusammen sein, die dein Schicksal, dein Leben und deine Liebe teilen. Grüß Johnny Blind, Maxi und Melly. Erzähle Geschichten mit Orelhas, Pietra, Amadeus und Silbermond. Kuschel auf den Wolken mit den Kleinen-Hoshi, Seya und Tenshi.
Drücke all unsere anderen Unvergessenen und sei gewiss:
Wir werden dich niemals vergessen. Die Welt wird etwas einsamer sein ohne Dich, aber es wird viel von Dir und deiner Liebe zurückbleiben. Du warst und bist ein ganz Großer...
Eine madeirensische Weihnachtsgeschichte - gewidmet Zeus im Dezember 2019...
Eine madeirensische WeihnachtsgeschichteAndorinha
Gekämpft bis zum letzten Atemzug!
Andorinha´s Kraft war zu Ende, auch wenn sie bis zum letzten Atemzug um ihr Leben gekämpft hat. Am Donnerstagnachmittag musste sie aufgeben – der Krebs hat gesiegt. Seit dem 01.07.2021 hatten wir uns um Andorinha gekümmert. Mehrere Operationen hat sie tapfer über sich ergehen lassen, immer freundlich und lieb.
Am 25.02.2022 hatten wir geschrieben:
"Andorinha, die zwischenzeitlich wieder ein paar Wochen in der Klinik war, freute sich genau so sehr wieder Zuhause zu sein, wie ihre Donna Maria José. Leider gibt es einen weiteren Tumor am Rücken, der inoperabel ist Wir sind darüber sehr traurig und fühlen uns hilflos! Carpe diem liebe Andorinha!"
Wir wussten, dass ihre Zeit sehr bald vorbei sein würde und wollten es doch nicht wahrhaben! Sie durfte nach Hause um in den Armen ihrer Maria José zu sterben. Wir sind untröstlich, dass ein so liebenswertes Wesen, ein Engel von Hündin nur so wenig Zeit hatte. Wir haben dir so viele gute, gesunde Jahre gewünscht - es war dir nicht vergönnt Andorinha! Du bleibst unvergessen!
- "... und meine Seele spannte
- weit ihre Flügel aus.
- Flog durch die stillen Lande
- Als flöge sie nach Haus."
(v. Eichendorff)
Krümel (Meister Yoda)
Ein weiterer kleiner Kämpfer musste uns verlassen...
12 Jahre war Meister Yoda - Krümel wie er in Deutschland liebevoll genannt wurde - bei seinem Frauchen glücklich!
Der einzige Freund, den Ritinha auf Madeiras Straßen jemals hatte, der bereits halb blind nach Deutschland abgeflogen war, der einen Bandscheibenvorfall vor 5 Jahren überlebte, obwohl die Zeichen sehr schlecht standen, der am Cushing Syndrom litt - hat sich mit der unendlichen Kraft vereint und ist nicht mehr bei uns!
Krümels Frauchen schrieb:
"…ich musste heute Abend Krümel gehen lassen. Bis gestern hatte er ein wirklich gutes Leben, trotz und wegen allem, was ihm in seinem Leben passiert ist. 12 Jahre war er meine Aufgabe. Jetzt muss ich erst einmal verstehen, dass ich nicht mehr alles nach meinem kleinen blinden Kind richten muss. Er hatte einen Schlaganfall und ohne langes Quälen durfte er heute Abend in meinem Arm gehen."
- "Der Tod ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist"
(Meister Yoda)
Möge die Macht mit dir sein – kleiner Meister YODA!